CDU Ratsfraktion Gelsenkirchen

CDU: Was gibt es Neues in Sachen IKEA?

Wöll: Nach dem Aus für die Sparkassenakademie wollen wir keine weitere Niederlage
Was wird eigentlich aus einer möglichen IKEA – Ansiedlung in Gelsenkirchen? Wenn es nach der Internet Präsentation der Stadt geht, gibt es in der Sache nichts Neues. Entsprechend einer Berichterstattung der Lokalpresse in der Stadt Castrop-Rauxel ist eine dortige Ansiedlung dagegen wahrscheinlicher geworden. Nach Aussage der Pressesprecherin von IKEA ist die Ansiedlung nur noch von einer Frage abhängig. Was hat Gelsenkirchen bisher in der Ansiedlungsfrage Neues unternommen? Dies will die CDU-Ratsfraktion von der Verwaltung jetzt wissen und hat deshalb in der letzten Sitzung des Wirtschaftsförderungsausschusses eine entsprechende Anfrage gestellt. Werner Wöll, wirtschaftspolitischer Sprecher der CDU: „Die Ansiedlungsfrage ist für die CDU-Fraktion von immenser Wichtigkeit. Zu groß sind die Chancen für die Stadt, die mit einer Ansiedlung verbunden sind. Selbstverständlich müssen die rechtlichen Rahmenbedingungen geklärt werden. Hierfür müssen sicher noch diverse Verfahren in Gang gesetzt werden. Für die Neuansiedlung eines Imageträgers in unserer Stadt ist dies jedoch aller Mühe wert. IKEA befindet sich bekanntlich auf Expansionskurs und will deutschlandweit bis zu 25 neue Möbelhäuser errichten. Eine mögliche Ansiedlung in Gelsenkirchen würde daher nicht zu Lasten des Standortes Essen gehen. Es darf nicht sein, dass wir nach der nicht erfolgreichen Bewerbung um den Standort für die Sparkassenakademie NRW eine weitere Niederlage innerhalb kürzester Zeit einstecken müssen.“ Nach Aussage von IKEA profitiert eine Kommune im Falle der Ansiedlung von Gewerbesteuerzahlungen in siebenstelliger Höhe und von zusätzlichen etwa 150 bis 200 neuen Arbeitsplätzen, je zur Hälfte in Vollzeit- und Teilzeitform, alle sozialversicherungspflichtig. Wöll: „Vor dem Hintergrund der zur Zeit wegbrechenden Gewerbesteuerzahlungen in Gelsenkirchen kann es sich die Stadt einfach nicht leisten, eine derartige Großchance entgehen zu lassen.“