CDU Ratsfraktion Gelsenkirchen

PISA-STUDIE: Die frühkindliche Förderung muss dringend verbessert werden

Kutzbosrki: Schuldzuweisungen bringen den Kindern nichts!

Die jüngsten Ergebnisse der Pisa-Vergleichsstudie sorgen in der breiten politischen Landschaft für Unruhe. Für die CDU-Sprecherin im Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie, Monika Kutzborski, ist das wenig hilfreich: „Die OECD-Testreihe wurde im Jahr 2000 gestartet. Jahrzehntelang war das für Bildung verantwortliche Ministerium in NRW fest in der Hand der SPD. Dann in der Zeit von 2010 bis 2022 in den Händen von Grünen und der FDP. Ganz abgesehen von den politischen Konstellationen in den Kommunen selbst. Es hat also keine demokratische Kraft bislang vermocht, die Pisa-Ergebnisse dauerhaft und nachhaltig zu steigern. Jetzt die Empörungs- und Skandalkeule auszupacken, sollte man sich wirklich gut überlegen. Schulpolitik ist eine langfristige Querschnittsaufgabe. Hier geht gar nichts von heute auf morgen.“

 

Für Monika Kutzborski darf es nicht um parteipolitische Profilierung gehen, sondern das Wohl unserer Kinder muss im Fokus stehen: „Sicherlich sind die Kompetenzen in Mathematik, Naturwissenschaften und Lesen elementare Voraussetzungen auch für die technologische und wirtschaftliche Entwicklung unseres Landes. Aber wir wollen auch kein autoritäres Erziehungssystem wie in Singapur, China, Hongkong oder Macau für unsere Kinder. Weder wachsen neue Lehrer und Lehrerinnen einfach so auf den Bäumen noch lassen sich die Schulleistungen durch eine Trichtermethode im Jahr vor dem Pisa-Test verbessern. Der Schulstoff und die Lernkompetenz bauen bekanntlich über Jahre aufeinander auf. Somit muss klar sein, dass eine Verbesserung bereits bei einer guten frühkindlichen Förderung beginnen muss. Schnell angepackt werden muss außerdem die Entlastung der Kitas und Schulen von unnötiger Bürokratie. Und der NRW-Sozialindex zur Unterstützung besonders sozial belasteter Schulen muss geschärft werden, damit die Finanzmittel gezielt da eingesetzt werden können, wo sie dringend gebraucht werden.“