CDU Ratsfraktion Gelsenkirchen

CDU: Gelsenkirchen hat enorm von dem Landesförderprogramm „Moderne Sportstätte 2022“ profitiert

Batzel: Sportförderung war unter der ehemaligen SPD-geführten Landesregierung deutlich schlechter aufgestellt

Zu den aktuellen Ereignissen rund um geplante Kürzungen bei der Sportförderung in NRW und Äußerungen auf lokaler Ebene erklärt der sportpolitische Sprecher der CDU-Ratsfraktion Gelsenkirchen, Andreas Batzel: 

„Aufgrund der finanzpolitischen Rahmenbedingungen werden aktuell Kürzungen geplant, die leider auch den Sportbereich treffen. Zumindest sind Kürzungen in der Trainerförderung, dem Leistungssport und der Organisationsförderung vom Tisch. Andere Mittel, die 2023 einmalig geflossen sind, werden nun in das Modellprojekt mit Schwimmcontainern eingebaut. Dennoch verbleibt ein Anteil, der tatsächlich eingespart werden soll. 

Wir hätten uns eine Neuauflage des Förderprogramms „Moderne Sportstätte 2022“ sehr gewünscht. Um es deutlich zu sagen: Wir bedauern die aktuelle Entwicklung und setzen uns dafür ein, dass ähnliche Förderprogramme weiter aufgelegt werden. Man muss hierbei in Erinnerung rufen, dass der Gelsenkirchener Sport in den vergangenen Jahren vom Förderprogramm der CDU-geführten Landesregierung stark profitiert hat. 

Nicht nur Modernisierungen, Sanierungen sowie Um- oder Ersatzneubauten der Sportstätten und Sportanlagen konnten durchgeführt werden, auch Angebote im Freien und Sport im öffentlichen Raum wurden gefördert und nach Gelsenkirchen flossen entsprechende Mittel.  

Auch wenn wir sehr wohl wissen, wie sehr bei Gelsenkirchener Vereinen der „Schuh drückt“ so muss man festhalten: Ohne diese Förderung würden zahlreiche Sportstätten viel schlechter aussehen und es wären kaum Sanierungen möglich gewesen.  

Ebenfalls nicht in Vergessenheit geraten darf hierbei, dass es sich beim Programm „Moderne Sportstätte 2022“ um das größte Sportförderprogramm handelte, das es je in Nordrhein-Westfalen gegeben hat. Das Gesamtvolumen betrug 300 Millionen Euro. Angesichts der geplanten Kürzungen muss man der Landesregierung zugutehalten, dass in den letzten Jahren erheblich in den Ausbau der Sportförderung investiert worden ist. 

Die Vereinsvertreter können sich sicherlich noch daran erinnern, dass in den vorherigen Legislaturperioden - ohne eine CDU-geführte Landesregierung - die Sportförderung viel schlechter aufgestellt war. Trotz des großen Volumens des Förderprogramms konnten jahrelange Versäumnisse im Bereich der Sportförderung leider nicht aufgefangen werden und weitere Mittel vom Bund und vom Land sind für die Vereine in Gelsenkirchen weiter erforderlich. 

Auch hätten wir uns gewünscht, dass man die Kritik auch in Richtung der Bundesregierung adressiert. Als die Ampel-Koalition Mittel für die Fortsetzung des Investitionspaktes Sport einstellte – ohne geeignete Nachfolge- oder Ersatzprogramme aufzulegen – waren wir leider die einzigen, die das kritisiert haben.“