CDU Ratsfraktion Gelsenkirchen

CDU: Deutschlandticket geht noch attraktiver!

Rosen: Die geltende Abo-Verpflichtung ist unpraktisch und unnötig bürokratisch

Die Einführung des Deutschlandtickets hat die Verkehrsverbünde bereits vor erhebliche strukturelle Herausforderungen gestellt. Doch auch vier Monate nach der Einführung ist die Arbeitsbelastung der Verkehrsverbünde nicht gesunken. „Das Problem ist, dass das Deutschlandtickets, anders als das 9-Euro-Ticket, nur mit einem Abo erhältlich ist und nicht einmalig für einen Monat gekauft werden kann“, kritisiert Laura Rosen, verkehrspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion das gängige Verfahren.

 

Rund 10 Prozent der Abonnenten und Abonnentinnen haben das Deutschlandticket zwischenzeitlich wieder gekündigt, wodurch zusätzlicher und unnötiger Arbeits- und Verwaltungsaufwand betrieben wird. „Dadurch, dass Kunden monatlich ihr Abonnement kündigen müssen, um es so beispielsweise nur zu pausieren, entsteht ein massiver Verwaltungsaufwand, der viele personelle Kapazitäten bindet, die an anderer Stelle dringender gebraucht würden. Eine Handhabung wie beim 9-Euro-Ticket im vergangenen Jahr, bei der man monatsweise ein Ticket kaufen konnte und kein Abonnement abschließen musste, würde für eine deutliche Entlastung sorgen. Und nicht nur das: auch für Verbraucherinnen und Verbraucher wäre diese Herangehensweise von Vorteil: wer beispielsweise im Urlaub vermehrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fahren möchte, könnte beispielsweise für diesen Monat ein entsprechendes Ticket kaufen. Warum zwingend ein Abonnement abgeschlossen werden muss, das ja direkt im Anschluss an den Kauf für den Folgemonat gekündigt werden kann, ist schlicht nicht erklärbar, unpraktisch und unnötig bürokratisch!“