CDU Ratsfraktion Gelsenkirchen

CDU ist mit der Entwicklung der Kita-Plätze noch nicht zufrieden

Monika Kutzborski: Eine gute Entwicklung zum Vorjahr konnten wir im Bereich der Kindertagespflege erreichen

Familienminister Joachim Stamp kann für NRW strahlen: Die Plätze in der Kindertagesbetreuung sind erneut gestiegen. Für das Kindergartenjahr 2021/22 wurden insgesamt 741.364 Plätze (671.213 Plätze in Kindertageseinrichtungen und 70.151 Plätze in Kindertagespflege) gemeldet und damit 12.064 (+ 1,65%) mehr als im laufenden Jahr. Dadurch haben sich alle Versorgungsquoten in NRW verbessert: Für Unter 3-Jährige auf 40,6% (Kita: 28,0%, Kindertagespflege: 12,7%) und für die Kinder mit Rechtsanspruch auf 60,3%. Die CDU-Sprecherin im Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie Monika Kutzborski sieht allerdings für Gelsenkirchen noch deutliches Potential nach oben: „Es freut mich sehr, dass in Gelsenkirchen - entgegen dem NRW-Trend - immer mehr Kinder unter 3 Jahren leben. Seit dem 31.12.2017 ein Plus von 4,6%. Das ist gut für unsere Stadt. Leider wächst das Angebot an Kinderbetreuungsplätzen nicht im notwendigen Maße mit. Hier hat die CDU in den Haushaltsberatungen klare Prioritäten und Zielmarken vereinbaren können, aber die wirken sich natürlich erst in den kommenden Jahren aus."

 

Somit wird Gelsenkirchen im nächsten Kindergartenjahr mit einer Versorgungsquote bei U3 von 28,8% (Kita: 23,5%, Kindertagespflege: 5,3%) und bei den Kindern mit Rechtsanspruch von 42,5% den NRW-Schnitt abermals deutlich unterschreiten. Monika Kutzborski: „Eine gute Entwicklung zum Vorjahr konnten wir im Bereich der Kindertagespflege mit einem Plus von 19% erreichen. Hier zahlt sich die intensive Kampagne von GeKita aus." Ein Problem sieht die CDU aber im Vergleich zu den umliegenden Städten: „Wir befinden uns in einem Standortwettbewerb um junge Familien und Arbeitskräfte. Wir liegen in den Quoten ähnlich schlecht wie Duisburg und Gladbeck. Alle anderen Nachbarn sind uns leider schon weit enteilt. Hier müssen wir aufpassen, dass unsere wirtschaftlichen Potentiale keinen Schaden nehmen."