CDU Ratsfraktion Gelsenkirchen

Arbeitslosenquote 13,4 Prozent

Heinberg: Wir müssen weg kommen von der roten Laterne!
Die aktuellen Zahlen der Bundesagentur für Arbeit NRW sind für die CDU-Ratsfraktion ein deutliches Alarmsignal einerseits und zusätzlich eine erneute Aufforderung, konzertiert das Thema Arbeitslosigkeit in Gelsenkirchen in den Blick zu nehmen.

Wolfgang Heinberg, Fraktionsvorsitzender. „Die Januar-Zahlen der BA sehen uns in Gelsenkirchen bei 6,5 Prozent über dem NRW-Wert und 4,2 Prozent über dem vergleichbaren Wert im Ruhrgebiet. Eine Arbeitslosenquote von 13, 4 Prozent in Gelsenkirchen ist kein Zustand, mit dem wir uns politisch abfinden wollen. Es ist richtig, dass der Januar traditionell auf die Zahlen drückt und das Gelsenkirchen vielleicht eine Sondersituation für sich beanspruchen kann. Es ist aber kein Schlechtreden, wenn man in die Nachbarstädte mit vergleichbarer Industrie -historie blickt und feststellt: Herne, Bottrop, Gladbeck, Oberhausen oder Bochum haben deutlich geringere Arbeitslosenzahlen. Ich will wissen, woran das liegt und warum sich der Abstand zu den Plätzen zwei, drei oder fünf in der Arbeitslosenstatistik nicht verringert.“

Für die CDU-Fraktion bleibt die Überzeugung, dass ein dreifacher Ansatz nicht erst seit heute ein politisches Gebot der Stunde ist. Wolfgang Heinberg: „Natürlich gibt es beim Kampf gegen die viel zu hohe Arbeitslosigkeit keine einfachen Lösungen und schon gar keine Patentrezepte. Wir sind aber davon überzeugt, dass ein Bündel von Maßnahmen, vielleicht auch neu gedacht und neu auf den Weg gebracht den ablesbaren Trend aufbrechen kann. Zu diesem Bündel an Maßnahmen gehört aus unserer Sicht ein lokaler Aktionsplan „Starker Mittelstand“,  eine Ansiedlungs- und Stärkungsinitiative „Handwerk“ und ein unverkrampfter Umgang in allen Bereichen wenn es um den Erhalt von Industriestandorten und Industriearbeitsplätzen in Gelsenkirchen und der Region geht. Wir wollen weg von der roten Laterne in Sachen Arbeitslosigkeit. Ich kann mir einen lokalen „Zukunftsgipfel Arbeit“ vorstellen, der Politik, Verwaltung, Unternehmen und Gewerkschaften an einen Tisch holt und Zukunftsverabredungen trifft. Wir wollen den Arbeitsmarkt gestalten und sind nicht mit der Rolle zufrieden, nur Arbeitslosigkeit zu verwalten.“