Wie die WAZ berichtete, beklagen Verbände und Kassen die Unterversorgung durch Fach- und Hausärzte, obwohl eine Steigerung der Medizinerzahl zu verzeichnen ist.

„Auch wenn die Unterversorgung momentan in Gelsenkirchen nicht akut ist, müssen wir auch auf die nächsten Jahre vorbereitet sein. Viele Ärzte werden aufgrund des bevorstehenden Ruhestandes ausscheiden, das betrifft vor allem die klassische hausärztliche Praxis. Dank der Kassenärztlichen Vereinigung werden bereits erste Schritte unternommen, um einer Unterversorgung vorzubeugen. Mehr Engagement erwarten wir jedoch vor allem von der Stadtverwaltung. Ziel muss sein, Anreize dafür zu schaffen, den ärztlichen Nachwuchs nach Gelsenkirchen zu locken. Und das muss geschehen, bevor die Unterversorgung eingetreten ist.“ äußert sich Christina Totzeck, gesundheitspolitische Sprecherin der CDU-Ratsfraktion zu der aktuellen Situation.