CDU Ratsfraktion Gelsenkirchen

Auch in GE arbeiten Frauen überproportional häufig im Niedriglohnbereich

Heinberg: Mindestlohn ist ein wichtiger Schritt zur besseren Bezahlung vieler Frauen
Für die Sozialpolitiker der CDU-Ratsfraktion steht fest, dass die Einführung eines allgemeinen Mindestlohns auch bei der Überwindung der Entgeltunterschiede zwischen Frauen und Männern hilft.
 
Wolfgang Heinberg, stellv. Fraktionsvorsitzender: „Auch in Gelsenkirchen arbeiten Frauen noch immer überproportional häufig im Niedriglohnbereich. Viele von ihnen verdienen dabei weniger als 8,50 Euro brutto pro Stunde. Wichtig ist, dass wir jetzt zu konsequenten Mindestlohnregelungen mit wenigen und gut begründeten Ausnahmen kommen.“
 
Ein klares Nein kommt von den CDU-Sozialpolitikern zur geplanten Ausnahme vom Mindestlohn z. B. für Minijobber, wie sie teilweise gefordert wurden. Heinberg: „Das wäre auch ein Schritt zurück bei der Überwindung von ungerechtfertigten Lohnunterschieden. Zwei Drittel der geringfügig Beschäftigten sind Frauen.“
 
In der aktuellen Debatte rund um das Thema Mindestlohn stellen die CDU-Sozialpolitiker fest, dass der Wert und die Wertschätzung der Arbeit sich auch und vor allem in gesellschaftlicher Anerkennung, guten Arbeitsbedingungen und vor allem auch guter Bezahlung ausdrücken.
 
Heinberg: „Neben der Einführung eines Mindestlohns brauchen wir ein ganzes Bündel weiterer Maßnahmen zur Verbesserung der Erwerbsbedingungen von Frauen wie z. B. den Ausbau der Kinderbetreuung. So geht gute Arbeitnehmerpolitik und so schaffen wir bessere Bedingungen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf.“