Nach den schlechten Wertungen im jährlichen Stationsbericht des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR) bereits in den Vorjahren, sind auch im aktuellen Stationsbericht für das Jahr 2015 weiterhin Mängel an Gelsenkirchener Bahnhöfen ungelöst.

Dazu erklärt der verkehrspolitische Sprecher der CDU Fraktion im Rat der Stadt, Sascha Kurth: „Wir begrüßen den insgesamt positiven Trend für die Gelsenkirchener Bahnhöfe. Der Stationsbericht liefert ebenso ein Komplettbild, sodass nicht alle Faktoren durch die Stadt direkt zu beeinflussen sind. Dennoch bleibt es dabei: Graffiti sind und bleiben ein Problem am Bahnhof Buer Süd genauso wie in Hassel und am Zoo, auch auf den Wegen zum Bahnhof hin. Sauberkeit und Zustand der Zuwegungen sind aber Teil des subjektiven Sicherheitsempfindens der Bürgerinnen und Bürger an Bahnhöfen.“

Deshalb besteht gerade hier Handlungsbedarf: „Aus unserer Sicht ist jede Maßnahme, die den Zustand auch im Zuständigkeitsbereich der Stadt verbessert, ein Stärkung des ÖPNV und ein Zugewinn für die Bürgerinnen und Bürger vor Ort. Wir hätten uns daher u. a. auch gewünscht, dass die Stadt am Anti-Graffiti-Programm des VRR teilnimmt. Das war leider nicht mehrheitsfähig. Ein Großteil der Kosten für die Entfernung wäre so gefördert worden“ so Kurth abschließend.