CDU Ratsfraktion Gelsenkirchen

Bürgersprechstunde zum Thema Jugendamtsskandal

Monika Kutzborski, Sprecherin der CDU-Fraktion im Ausschuss für Kinder, Jugend und Familien: „Wir stehen ganz am Anfang unserer Aufklärungsarbeit“
Die Bürgersprechstunde des CDU-Ortsverbandes Scholven-Bülse hatte am vergangenen Mittwoch das besonders brisante und sensible Thema Jugendamtsskandal auf der Tagesordnung. Entsprechend mehr interessierte Bürger, nicht nur aus Bülse/Scholven , fanden den Weg zum Veranstaltungsort. Die Sprecherin der CDU-Fraktion im Jugendhilfeausschuss und Vorsitzende der Ortsunion Monika Kutzborski, eröffnete die Versammlung mit einer Präsentation der aktuellen Fakten aus Presse und den Ausschüssen über die skandalösen Vorgänge im Gelsenkirchener Jugendamt. Die zahlreichen und sehr unterschiedlichen Fragen der Bürger konnten nur teilweise beantwortet werden. „Wir stehen noch ganz am Anfang unserer Aufklärungsarbeit. Die Resonanz auf die Veranstaltung zeigt, wie dieser Skandal eingeschlagen hat, die Menschen vor Ort beschäftigt und diese zu Recht Antworten auf Ihre Fragen erwarten. Die lebhafte Diskussion und die gemeinsam entwickelten Fragestellungen können für die Arbeit im Untersuchungsausschuss wichtig werden“, resümiert Monika Kutzborski. Zum Abschluss der Veranstaltung, die weit über den angesetzten Zeitraum hinaus ging, stellen wir fest: • Die Bürgerinnen und Bürger wünschen eine vorbehaltlose und umfassende Aufklärung. • Die Wut und Empörung richtet sich nicht nur gegen die beiden beschuldigten Mitarbeiter des Jugendamtes – sondern auch gegen diejenigen, die den Skandal vielleicht hätten verhindern können oder müssen. • Unzureichende Kontrollmechanismen innerhalb der Verwaltung werden stark kritisiert. • Vetternwirtschaft wird vermutet und die Sorge geäußert, dass noch weitere Missstände bestehen könnten. • Die Bürger erwarten viel mehr öffentliche Information über den Skandal nicht nur durch die Presse. Die große abschließende Frage: Wann hätte die Verwaltungsspitze den Skandal entdeckt , wenn Monitor nicht recherchiert hätte.