CDU Ratsfraktion Gelsenkirchen

CDU will allein geflohenen Kindern und Jugendlichen aus Krisengebieten schnellstmöglich helfen

Lucht: Kindeswohl erfordert besondere Sensibilität
In der gestrigen Sitzung des Integrationsrates ist die Anfrage der CDU zum Thema „Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge“ auf große Resonanz gestoßen. Parteiübergreifend haben sich die Mitglieder des Integrationsrates auf Initiative der CDU darauf verständigt, zur nächsten Sitzung des Gremiums am 5. März den Sachverhalt als ordentlichen Tagesordnungspunkt zu behandeln. Die Sprecherin der CDU-Fraktion im Integrationsrat, Birgit Lucht ist über den breiten Konsens in dieser sehr ernsten Angelegenheit erfreut, zumal die Flüchtlingszahlen und damit auch die Zahlen von allein aus Krisengebieten fliehenden Kindern und Jugendlichen weiter ansteigen werden. „Wir werden uns wegen der weltpolitischen Lage auch zukünftig in Gelsenkirchen neben dem verstärkten Zustrom von Flüchtlingen im Allgemeinen und den damit einhergehenden Fragen besonders mit dem Schicksal von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen befassen müssen. Unterbringung, Begleitung, Förderung in pädagogischer, aber vor allem auch in psychologischer Hinsicht spielen eine ganz wichtige Rolle. Wir brauchen daher auf dem schnellsten Wege im Rahmen eines Clearingverfahrens Antworten auf folgende Fragen, damit adäquate Sofortmaßnahmen eingeleitet werden können: • Wie viel pädagogische Unterstützung benötigt der unbegleitete minderjährige Flüchtling im Alltag? • Wie ist seine psychische und körperliche Verfassung? • Welche Angaben gibt es zur Identität des minderjährigen Flüchtlings? • Hat der Minderjährige ebenfalls geflüchtete Familienangehörige in einem anderen Land und ist es gegebenenfalls möglich, die Familie wieder zusammenzuführen? • Welche Art der Unterbringung ist für den Flüchtling geeignet und wo kann er wohnen? • Wer übernimmt fortan die Begleitung zum Leben in der neuen Heimat? • Welche Perspektiven hat der Flüchtling und wie können diese genutzt und ausgebaut werden?“